Die Osteopathie ist ein ganzheitlicher Behandlungsansatz, der sich angepasst an die individuellen Problematiken des Klienten mit funktionellen Störungen des Körpers befasst. Die Behandlung ist den Erfordernissen der Gewebe angepasst.
Der amerikanische Arzt Dr. Taylor Still (1827-1917) der dieses Konzept entwickelt hat, sagte:
«Wenn alle Systeme des Körpers wohlgeordnet sind herrscht Gesundheit.»
Sie beschäftigt sich mit dem Bewegungsapparat in all seinen Anteilen.
Sie umfasst die Behandlung der inneren Organe und stellt sicher, dass Bewegung, Durchblutung und Innervation auf dieser Ebene gewährleistet sind.
Das craniosacrale System entfaltet einen eigenen Rhythmus, der in unserem ganzen Körper wahrnehmbar ist. Unregelmässigkeiten zeigen eine Neuorganisation der Gewebe an, die als Kompensation entsteht. Hier gilt es Raum zu geben, damit sich diese Kompensation lösen und sich der Lebensrhythmus wieder frei entfalten kann.
Sie finden hier diese Unterteilung, um das Verständnis zu vereinfachen.
In einer osteopathischen Behandlung werden Sie als Ganzes wahrgenommen. Die Behandlung umfasst eine ausführliche Befragung und Untersuchung. In den verschiedenen Körpersystemen, die zueinander in Abhängigkeit stehen, wird das schwächste Glied gesucht und durch die Behandlung unterstützt. So kann sich der Körper aus eigener Kraft wieder regenerieren. Die Osteopathie hat ein breites Spektrum an Anwendungsgebieten.
Es handelt sich um eine sanfte manuelle Behandlung, die den Erfordernissen der Gewebe angepasst ist. Es werden keine Geräte oder Medikamente eingesetzt.
Als sogenannte Erstversorger können Sie die Osteopathie ohne Zuweisung von anderer Seite in Anspruch nehmen. Die Zusammenarbeit mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt ist willkommen. Für den Fall, dass weitere apparative oder labortechnische Untersuchungen gemacht werden müssen ist dies sowieso notwendig. Das gleiche gilt für andere therapeutische Massnahmen.