Dr. Still wurde 1829 als Sohn eines Methodistenpredigers geboren und wuchs im Amerika der Nord- und Südstaaten Konflikte auf. Die damaligen Prediger, die auch in den Indianer Grenzgebieten bei den dort angesiedelten Siedlern eingesetzt wurden, waren meist auch als Ärzte unterwegs.
Er selbst verlor durch Erkrankung einige seiner Kinder und war enttäuscht von den Bahandlungmöglichkeiten der damaligen Ärzte. So entwickelte er sein eigenes Konzept.
Dr. Still schreibt im Kompendium: „Die Osteopathie schliesst das Wissen um die Anatomie von Kopf, Gesicht, Hals, Brustkorb, Abdomen, Becken und Extremitäten ein.“ (Zitat:Still-Kompendium / Kap. Philosophie und mechanische Prinzipen der Osteopathie)
Mit fundiertem Wissen über Anatomie und Physiologie des Körpers erfasst die Osteopathie funktionelle Störungen des Körpers und behandelt sie mit den ihr zur Verfügung stehenden Techniken.
Zitat: „Die Gesundheit zu finden soll das Anliegen des Arztes sei. Jeder kann die Krankheit finden.“ (Still-Kompendium / Kap. Philosophie der Osteopathie)
Im Austausch mit anderen Disziplinen der Medizin und therapeutischen Methoden können wir uns sinnvoll unterstützen, wenn wir einander verstehen. Interdisziplinäres Tun, das den Ansatz anderer Massnahmen zu verstehen sucht und respektiert, dient am Ende dem Wohlbefinden unserer Klienten. Diese Art von Zusammenarbeite möchte ich im Umfeld meiner Klientel suchen und pflegen.
Beeinflusst durch Anatomen, den Lehren von Spencer und Darwin postuliert Dr. Still drei Grundprinzipien für sein Behandlungskonzept:
In der Schweiz ist die Berufsausübung durch die Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) geregelt.
Um den Beruf Osteopath/in auszuüben ist eine Praxisbewilligung durch den Kanton notwendig, der bei der Überprüfung des Antrages die Kriterien der GDK durchsetzt.
Anerkannte Osteopathen finden sie auf der Seite des Schweizerischen Osteopathie Verbandes SVO-FSO oder im Erfahrungsmedizinischen Register EMR
Dort sind auch die jeweiligen Weiterbildungspflichten geregelt und werden überprüft.